Die Rundtour führte uns durch viele besinnliche Dörfer, schönen Küstenlinen und ausgetrockneten Flussbetten.
El Triunfo war einmal die größte und bedeutendste Stadt der Region, versank dann aber in Bedeutungslosigkeit und hat nun nur noch ca. 300 Einwohner. Es gab hier eine kleine Art von Eiffelturm: einen Schornstein der von Gustav Eifel konstruiert wurde...
Natürlich auch ein Kirche, Museum und Handwerk. Auf dem Weg zur Aussichtsplattform trafen wir ein deutsches Pärchen, die eine ähnliche Tour wie wir gemacht haben, aber mit Fahrrad! Was bei den Bergen und der Sonne schon heftig ist. Oben drauf kam noch, dass der Mann kürzlich seinen 79. Geburtstag hatte...
OK da müsten wir noch ein wenig trainieren!
Hier bekamen wir den Tip, einen Abstecher zur besten Margarita Bar zu machen.
Angekommen in Los Barriles ging es an den breiten weitausufernden Strand. Egal wohin man sah überall Sand, Sand und Sand. In diesem beschaulichen Dörfchen waren viele Kitesurfer, was bei der Küstenlinie und dem Wind kein Wunder war.
Paul und ich sprangen nochmal in den Pazifik bei 32 Grad Lufttemperatur. Dann ging es zum südlichsten Punkt der Baja California.
Cabo San Luca hat interessante Felsenformation vor der Küste. Leider war der Teil "vollständig touristisch erschlossen" und die schönen Strände waren privater Teil von Clubanlagen mit Golfplätzen. Was verdammt merkwürdig anmutet, wenn man die natürliche Landschaft kennt und hier auf einmal grassgrünen englischen Rasen sieht. Wir hatten auf der Reise schon weit schönere Küstenstreifen gesehen, daher packten wir schnell und fuhren weiter.
In Todos Santos angekommen, entpuppt es sich als kleines aber lebhaftes Dörfchen. Wir fanden schnell einen Parkplatz ohne roten Bordstein. Die Bar war schnell entdeckt, gegenüber von "dem" Hotel California, so erzählen es die Leute vor Ort. Einen erstklassigen Margarita bekamen wir, daran Bestand kein Zweifel. Für Paul einer der besten, den er bisher genießen dürfte - und er hat schon viele getestet.
Auf dem Rückweg bekamen wir noch einen kleinen Schreck. Als die Nationalroute gesperrt war und eine Umleitung ausgeschildert war, kamen böse Erinnerungen hervor. Der Schreck war zum Glück nur kurz, nach 2min waren wir wieder auf der richtigen Straße.
Abends treffen wir in unserer Pension California im Vorhof einen Kanadier, der schon viel in der Welt herumgekommen ist. Er hatte viele lustige und spannende Geschichten zu erzählen. Dann zückte er auch seine Gitarre und spielte Hotel California und andere Klassiker, sowie eigene Kompositionen von seinen Reisen.




















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