Samstag, 22. Februar 2020

Arica

Auf dem Weg zu unserem nördlichsten Punkt Chiles sind wir an vielen neuen und alten Geoglyphen in den Hängen vorbeigekommen. Ansonsten bleibt hier die trostlose Landschaft erhalten. Arica bietet jetzt auch nicht so viele dolle Highlights, insbesondere wenn man schon einmal durch Chile durch ist. Selbst die Einheimischen, die uns ein ganzes Haus sehr günstig abgeben, raten vom Baden im Nordteil ab. Dort fließt ein großer brauner Fluss hinein und wir haben irgendwas von Infektion verstanden.
Wir halten uns an die Einheimischen, damit sind wir immer gut gefahren.

Arica ist für uns der Abgabepunkt unseres inoffizielles Offroaders. Zudem müssen wir uns mehr Gedanken um die nächsten Ziele und den Verlauf unserer Reise machen. Dazu sehen wir uns einen Abend an lauter Dokus und Reiseberichte von Bolivien und Südperu an. Dabei feiern wir schön ins Eugens Geburtstag rein und nächsten Tag durch.

Im Süden hatten wir auch wieder eine längere Wanderung durch ein Höhlensystem. Danach auf einem schmale Strand entlang des Steinstrandes auf der einen Seite und Berge auf der anderen.

Einige Muschelsammler kamen uns mit vollen Netzen entgegen, ansonsten trafen wir keine Menschenseele.

Gestärkt haben wir uns an einem schönen luftigen Restaurant direkt an der Steilküste. Die kulinarische Komponente ist hier oben im Norden wieder besser ausgebaut.

Einen verlassenen Sandstrand haben wir auch noch Mal etwas südlicher mit dem Auto angesteuert. Hier gab's Mal eine kleine Befestigungsanlage und ein paar Häuser. Heute ist es verlassen von Gott und Google Maps...
Danach nochmal ein Blick vom großen Berg über die Stadt, wo eine entscheidende Schlacht im Salpeterkrieg geführt wurde. Der Grund warum wir auf chilenischen Gebiet sind.

Bustickets, Unterkunft, Taxi haben wir geklärt für Bolivien. Natürlich gab's beim Taxi für 5 Personen, das übliche Problem. Es stand eine kleine Limousine, in die gerade Mal drei Rucksäcke rein passten. Naja wir kannten das Zahlenverständnis hier schon und haben auf ein zweites Taxi gewartet. Dann zusammen zum Busbahnhof, wo unsere Reise nach Bolivien startete.


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