Samstag, 17. Februar 2018

El Chepe


Früh aufstehen war angesagt, um 4.44 began der Trubel in der Bahnhofshalle und unsere Nacht endete.
Es gibt erste und zweite Klasse Wagons. In der zweiten Klasse sitzt man mit Großfamilie, Tieren und großen Gepäckstücken herum. Die erste Klasse ist für die Touristen, für den doppelten Preis. Standesgemäß nahmen wir natürlich die zweite Klasse.
Die richtigen Informationen zu bekommen war mal wieder schwierig. Zwischenzeitlich sagte man uns von offizieller Stelle, dass es zwei Züge geben würde: um 6.00 den ersten und um 7.00 den zweiten. Da wir mittlerweile gelernt haben alle Informationen mit Vorsicht zu genießen und mehrmals mit verschiedenen Leuten zu diskutieren, stürmten wir halb sechs zum Einsteigen. Die Halle hatte sich mittlerweile in ein farbenprächtiges Meer von Touristen, Bauern, Cowboys und Großfamilie der indigenen Einheimischen verwandelt.

Wir wedelten mit unseren Tickets und sprachen verschiedene Schaffner an, bis wir einen Platz zugewiesen bekommen haben. Wenn wir das nicht gemacht hätten, sondern brav bis 7.00 gewartet hätten, wären wir aufgelaufen.
Diesen Zug gab es gar nicht! Wir hätten doppelt gezahlt und hätten noch einen Tag und Nacht in der Halle verbracht.

Pünktlich um 6.00 legte der Zug ab, was wir bei der sonstigen Zeitmentalität nicht erwartet hatten.
Auf der Strecke von über 650 km legten wir mehr als 2400 Höhenmeter zurück.

Wie so oft auf dieser Reise lassen sich die Eindrücke schwer in Worten wiedergeben.
Einen Eindruck gibt dieses Video für euch wieder:

1 Kommentar:

  1. O Gott. sind das schöne Bilder und wunderschöne Eindrücke (für uns), ihr habt keine Zeit das zu verarbeiten - immer neue Überachungen und Erfahrungen.
    Alles Gute für alle und weiter so ...

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