Sonntag, 2. Februar 2020

Bariloche

Zwei Nächte bleiben wir hier in dieser Ferienregion. Hier erstreckt sich ein hundert Kilometer langer "Corridor de Turistica™, entlang von Nationalparks und Flüssen, mit vielen Unterkünften und Läden. Eine einfache schöne Region zum erwandern. Allerdings haben wir kaum internationale Gäste gesehen und man sollte etwas spanisch können. Primär ist es eine Wintersportregion, dafür waren wir nicht zur rechten Zeit da. Warten bis Schnee fällt, passte nicht in unser Zeitplan. Jedoch ist hier das ganze Jahr was los, da wohlhabenden Chilenen und Argentinier aus der Großstadt hier feiern und es eins der Hauptziele für Hochzeitsreisen sein soll. Wenn die Einheimischen sich es hier gut gehen lassen, können wir nicht falsch sein.

Der Blick über den riesigen See erinnert an die Weite der Ostsee und erzeugen ein Meeresgefühl bei uns. Dazu kam dass Alpenpanorama, das sich hinten durch die Anden im Horizont aufbaute. Das schönste aus beiden Welten.

Einmal wollten wir den Blick von oben genießen und auf den Cerro Otto mit der Seilbahn hochfahren. Bei den Preisen wurde dem Schatzmeister in mir schlecht und wir sind ohne Seilbahn hoch.
Belohnt wurden wir mit einem Skigebiet und einen weiten Blick über die verschiedenen Landschaften.

Ein Stadtbummel gab's mit Kaffee in einer Rösterei, Schokolade im Feinkostgeschäft und einem Plunderladen nach dem anderen.

Da es unsere letzte argentinische Station war haben wir "das" Steakrestaurant der Region rausgesucht. Wir mussten erstmal 45min vor Ort warten bis ein Platz frei wurde und damit hatten wir wohl Glück. Das Restaurant macht nur von 20.00 bis 24.00 auf und man sollte besser eine Reservierung haben. In dieser Zeit herrscht allerdings Hochbetrieb wie im Ameisenhaufen. Es gab riesige Beef- und Lendenstücke und eine Portion Pommes, die für alle reichte. Doc nahm einen doppelten Beilagenteller mit gemischten Salat, Käse, Eier. Mit 66€ haben wir ein extrem gutes Preis-Leistung Niveau erreicht.

Am nächsten Tag nahmen wir uns vor extra eine Fischgaststätte raus zu suchen und fanden auch ein einfaches Lokal etwas neben dem Zentrum. Dort gab's Forelle in verschiedenen Käsesaucen, interessant und lecker. Leider wurde unserer Veggie selbst hier diskriminiert, denn ausgerechnet seine Portion wurde vergessen. Hab langsam ein wenig Mitleid mit ihm…

Wenn man drei Monate Zeit auf Reisen hat, ist es aber kein Drama paar Minuten zu warten und mit Freunden zu quatschen.

Auf dem Rückweg sind wir nochmal durch das belebte Zentrum diesmal bei Nacht durch.

Am nächsten Tag sollte uns der Weg durch den Nationalpark über die Andenausläufer auf die Pazifikseite bringen.

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