Mittwoch, 28. Februar 2018

Video Toluca nach Valle de Bravo Vulkan Nevado de Toluca
4300m über dem Meeresspiegel und  Monarchfalter in mexikanischen Hochebene.
auf 3300m .




https://drive.google.com/file/d/1WQgnwF_1rVnGTolFvWl79eRzxyPe8MXB/view?usp=drivesdk




Sonntag, 25. Februar 2018

Toluca - eine Überraschung

Wir haben hier Station gemacht um einen Mietwagen zu ergattern. Mit dem wir die Metropolenregion Mexico Ciudad (die rund 20 Mio Einwohner hat) erkunden wollen.

Der Aufenthalt in Toluca stand unter keinem guten Stern. Erstens haben wir die sonnige Pazifikküste verlassen, zweitens sagte der Wetterbericht Regen und kühle 18 Grad vorraus...

Der nächste Schlag kam gleich früh morgens vor 6:00! Die meisten schliefen noch und mußten binnen weniger Sekunden ihren Kram zusammenpacken. Der Bus hielt nicht wie erwartet am "Terminal de autobuses", sondern an einer zwielichtigen Ecke im Vorort der Slums. Kaum aus dem Bus ausgestiegen, begrüßten uns zwei übel gelaunte Kampfhunde, die lauthals gegen den dünnen (aber glückerweise stabilen) Maschendrahtzaun sprangen.

Binnen weniger Minuten waren alle Einheimischen, die mit ausgestiegen waren, von Bekannten abgeholt und weg.

Wir standen alleine da.
Dunkel, kalt, müde, Regen angesagt und am Arsch der Welt...
Nicht verzagen, Rucksack auf und selbst Richtung Zentrum marschiert.

Nach einiger Zeit trafen wir auf einen einsamen Mexikaner, der auf der Straße wartete. Dieser erklärte uns, dass hier eine Busstation Richtung Zentrum sei.
Der vierte oder fünfte Bus war unser. Vollbepackt mexikanisch busfahren können wir mittlerweile richtig gut.

Im menschenleeren Zentrum angekommen, hörten wir nach dem Aussteigen sofort eine Polizeisirene...
Der Polizeioffizier Antonio war uns wohl gesonnen. Wir erzählten wo wir herkamen, wohin wir wollen und dass wir ein günstiges gutes Hotel suchen.

Antonio fuhr vor, wir folgten zügigen Schrittes, dabei bemerkten wir den Höhenunterschied deutlich und zogen Nebenluft. Später wurde uns erst bewußt, dass wir uns auf über 2600m befinden, höher als einige Wintersportorte.
So ging es mit Polizeieskorte zum Hotel. Dort bekamen wir Zimmer 110 zugewiesen...

Ab hier wurde alles besser! Schönes Hotel, Sonne kam beim Frühstück am Marktplatz heraus, viel zu entdecken in der Altstadt. Kathedrale, Museen, Theater- und Kunstschulen mit ihren Werken, die auf der Straße präsent waren. In der Markthalle hat uns ein Obsthändler viele einheimische Früchte verkosten lassen, danach waren wir schon wieder völlig gesättigt. Da wohl Sonntag war, wurden die Straßen mit weiteren Händlern gefüllt. Musiker, Artisten, Clowns gaben hier an jeder Ecke ihr Bestes. Die Straßen, die wir heut morgen menschenleer entlang liefen, waren kaum wieder zuerkennen, bei den Menschenmassen jetzt.





Video Manzanillo nach Toluca von 30 ° C auf 8°C am Morgen




https://drive.google.com/file/d/16YvI3w_VUMTO3htjxnYCZYweqic2Jpdl/view?usp=drivesdk

Samstag, 24. Februar 2018

Ende der Westküstenetappe

Wir schließen heute unsere Tour an der Westküste Mexico ab.
Von hier nehmen wir noch einmal einen Bus nach Osten, quer durchs Festland, Richtung Mexico Stadt. Danach wollen wir wieder auf andere Transportmöglichkeit zurückgreifen.

Manzanillo

Ist die größte Hafenstadt an der Pazifikküste. Die Fahrt hierher führt an Buchten, Schluchten Plantagen von Bananen und Kokosnüsse vorbei. Teilweise schon dschungelähnliche Aussichten. Wir sind tagsüber hierher gefahren um den Ausblick erleben zu können. Fotos gibts nicht!

Siegessicher bestiegen wir den Bus Richtung Zentrum. Dort angekommenen stellten wir fest, dass es exakt die falsche Richtung war und wir im Hafenarbeiterviertel ohne Hotels waren. Also wieder rein in den nächsten Bus und komplett in die andere Richtung, an den riesigen Hafenanlagen vorbei.

Am nächsten Morgen konnten wir in die meterhohen Wellen im Pazifik  eintauchen. Im Pool und im Garten unseres Hostels verbrachten wir den Nachmittag bei 32Grad mit einigen Singvögel, Eichhörnchen, Kolibris und einem Leguan. So schön es draußen war, so ranzig waren leider die Zimmer und Dusche. Zum Glück waren wir mit unseren Hüttenschlafsäcken bewaffnet. Trotzdem war es gut ausgebucht und die Hotels drumherum schienen nicht viel besser, aber wesentlich teurer zu sein.




VIDEO Puerto Vallerta nach Manzanillo die Hafenstadt an der Pazifikküste Mexikos



https://drive.google.com/file/d/1E0OzD4dIYFI_N5KX9s7j462ulDiSuRnL/view?usp=drivesdk

Puerto Vallarta, eine Touristenhochburg

Unsere nächste Station am Pazifik wurde uns mehrfach empfohlen und ist in den Reiseführern hoch gelobt. Leider stellte sich die Stadt wieder als Touristenfalle heraus. Sicher hat sie eine fantastische Lage und irgendwann gab es mal schöne Buchten und Klippen. Diese sind mittlerweile aber von hässlichen Blockhotels verbaut. Alles steht hier im Zeichen des amerikanischen Massentourismus, unendlich viele Souvenirstände mit "made in China", falsche Margaritas, Burger, Pommes... Halt all das was Mexico nicht ist.

Beim erkunden der Stadt war schnell klar, dass man hier viele Touren zu schöneren Orten in der Nähe buchen konnte, was wohl auch sehr ausgiebig getan wurde. Ohne die Freiheit mit einem Wagen, hätten wir hier viel Geld bezahlen können um aus der Falle herauszukommen. Wir beschlossen nächsten Tag gleich weiter zu reisen.

Abends fanden wir neben der Touristenstraße ein beschauliches Fischrestaurant im ersten Stock und hatten ein schönen Blick über das Treiben in den Straßen. Bei einem Tequila nach Cognac Art (der teurer als das Essen war, aber den Preis durchaus wert) ließen wir den Abend ausklingen, als eine Oldtimer Parade unter uns lang fuhr. Hinzu kam noch abends eine Rundführung zur Tequilaherstellung und verkosten des  Rohzusstandes (fermentierte Agave).

So konnten wir disem Ort doch noch ein klein wenig abgewinnen, bei den Erlebnissen, die wir hier genießen dürften.