Zwei Zwischenstation haben wir eingelegt, die erste in Caldera. Ein einheimischer Touristenort, leider war Freitag und alles ausgebucht bis Sonntag. Etwas außerhalb haben wir dann doch noch 3 Zimmer in einer Unterkunft gefunden, in der sonst die Bus- und LKW Fahrer unterkommen und ihre Gefährte vorn abgestellt haben. Bei der Stadterkundung fanden wir ein Fischrestaurant, direkt am Wasser. Wir haben die letzten Portionen Fisch weggefuttert. Hier war Rummel und ein Boxring vor der Kirche. Es gab ein Vier-Länder-Turnier mit Chile, Peru, Bolivien und Argentinien. Also genau unsere Route hier, so konnten wir das Spektakel neutral beobachten.
Nächsten Tag ging es weiter nach Antofagasta. Wir haben eine etwas längere Strecke genommen um am Pazifik zu bleiben. Dort lag auch Taltal, diesmal wirklich ein kleines verschlafenen Fischerdorf. Mit vielen Booten Pelikane, Geiern und Robben die sich im Hafenbecken tummelten. Vorn am Kai wurde die gefangene Ware sofort filetieren und kalt gestellt. Einige Kühlboxen gingen direkt an die Restaurants drum herum. Eins war spezialisiert auf Fisch, was bedeutete, dass es zu dem Zeitpunkt nur 4 Fischsorten mit Reis oder Salat anbot. Mehr Auswahl gab's nicht - mehr brauchten wir auch nicht. Wir ergattern den letzten Tisch und bestellten die verschiedene Arten der Region.
Danach ging es wieder auf den Highway vom Meeresspiegel auf über 2100 Meter auf den Bergen entlang. Die Wüste und Berge münden hier direkt ins Meer.
In Antofagasta waren wir direkt im Zentrum untergebracht. Dort spazierten wir 2h über Markt und Promenade zum Stadtbad mit Rummel. Der Himmel tränkte sich beim Sonnenuntergang in einen merkwürdigen lila Schimmer.
21 Uhr war Stromausfall im ganzen Stadtkern, nur die Blechhütten in den Hängen oben waren noch beleuchtet. So sind wir im Düsteren durch die Stadt zurück. Alle Restaurants, Geschäfte und Bars waren geschlossen, so saßen wir am Samstag Abend auf dem Trockenen. Zum Glück hatten wir heute zur Abwechslung mittags ausgiebig gegessen.
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