Die Taxifahrer vor der Tür versuchen uns mal wieder derbst über den Tisch zu ziehen.
Wir müssen rund 20km von der Fährstation zum Zugbahnhof zurück legen.
Erstmal maschieren wir aus dem Fährterminal Richtung Ortskenntnis.
Unterwegs schließt ein Ladenbesitzer seinen Shop. Wir kommen ins Gespräch mit ihm und er organisiert einen befreundeten Taxifahrer mit "Großraum Wagen". Was das bedeutet sahen wir wenige Minuen später.
Ein Kleinwagen mit zwei angeschweißten Stangen auf dem Dach heraus...
Unsere verwirrten Blicke nahm der freundliche Taxifahrer sofort liebevoll auf und beschloß aus unerfindlichen Gründen, dass Eugen vorne sitzen darf. Dann holte er die mexikanisch patentierte Sicherheitsvorrichtung hervor, die als als 2 mm dicken Bindfaden erwies.
Da wir schon in Tijuana bei Polizei Erfahrungen gesammelt haben, hatten wir schon viel Erfahrung mit dem Mexico-Auto-Stapelprinzip!
Alles Sachen oben aufgebunden, alle Leute reingequetscht starten wir mit einem wachen Blick nach hinten, ob nicht das ein oder andere Gepäckstücke auf der Strecke blieb. Er legte stimmungsvolle Musik auf und versuchte sich mit spanisch, englisch und Händen zu verständigen.
Wir und unsere Rucksäcke kamen wir gegen Mitternacht heil am Bahnhof an.
Wir machten es uns in der Vorhalle auf den Holzbänken "gemütlich" und schliefen friedlich ein.


Na ihr habt ja Nerven. Auf dem Bahnhof zu schlafen. Ich hoffe der colt war geladen;)
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