Samstag, 7. März 2020

im Urubamba-Tal

Mit dem Mietwagen können wir die nächste Woche die Region um Cusco erobern. Angefangen haben wir mit einer Rundtour um den Berg Hatun Luychu. Erst ging es Richtung Osten und wir könnten uns an den atrahl nden Grüntönen des Urubamba-Tals erfreuen. Nach den kargen Wüsten, die wir bisher gesehen haben, ist dies hier wieder eine Farbexplosion und wir erfreuten uns an der Landschaft. In einem Dorf bekamen wir Quinoabrot aus dem Steinofen zum knabbern. Ich bin gleichnochmal rein um welche für's Frühstück morgen einzugepacken. Die Bäckerin freute sich, dass es uns gefiel und packte uns doppt so viele ein. Offensichtlich haben wir den Gringo-Preis (40cent) bezahlt, der es uns aber locker wert war und wenn es direkt bei den Menschen landet, freuen wir uns auch.

Als wir weiterfuhren, sind wir an einer Auffangstation vorbei, in der viele Arten der Region aufgepäppelt werden oder eine neue Heimat gefunden haben, die schon schlechte Erfahrungen mit Menschen sammeln mußten…

Dort gab's eine kleine Führung durch die hiesige Tierwelt: Condore, Bären, Tucas, Greifvögel, Coatl, Jaguar und einige andere. Lamas und Alapacas liefen frei mit den Besuchern herum. Auch eine speziellen Kaffee, der erstmal durch ein Coatl wandern darf haben wir verkostet.

Als wir Lamay passierten, waren wir sprachlos. Ein Restaurant neben dem anderen, dazwischen einige Straßengrills. Überall waren Bilder und Statuen von fröhlichen Meerschweinchen zu sehen. Hier war offensichtlich Cuy-Gebiet. Wenn man nochmal Meerschweinchenn probieren wollte, dann hier! Also Mittagspause direkt eingelegt und ein Cuy am Spieß geholt… und es war um Längen besser als das erste Frittierte. Gefüllt mit peruanischen Küchenkraut, saftig wie ein Weihnachtsbraten…

Auch hier wurde noch Karneval gefeiert mit viel Musik. Natürlich würden auch Straßenschlachten mit bunten Schaumwasser auf dem Festplatz ausgetragenen. Wir konnten dies aus sicherer Position (im Auto) verfolgen, als wir uns langsam zum Ortsausgang rollen ließen.

Entlang des Flusses Urubama sind wir zur Stadt Urubama und haben uns in Maras die Salzterrassen beim Sonnenuntergang angesehen. Im Dunklen ging es zurück zur alten Inka Hauptstadt Cusco.

Ein sehr erlebnisreicher Tag ging so zu Ende.
Wir bereiteteten uns auf eine Tagestour zum Machu Picchu vor, nächsten Tag war wieder früh aufstehen angesagt.


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