Montag, 19. Februar 2018

Chihuahua

Nachts sind wir in Chihuahua angekommen, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, aus der die kleinste Hunderasse der Welt stammt.

Unsere erste Anlaufstelle, ein Hotel direkt am Bahnhof, gab's gar nicht. Also Rucksack aufgeschnallt und im Dunklen Richtung Stadtkern marschiert. Das zweite Hotel auf der Liste war nicht mehr zu mieten, sondern man konnte das verfallende Gebäude nur noch kaufen. Ein kurzer Blick in die Gemeinschaftskasse verriet, dass es wohl besser wäre weiter zu suchen. So sind wir dann wieder auf ein Familienhotel gestoßen, dass sehr günstig aber auch sehr eng war. Es erfüllte alle unsere Wünsche und kurz vor Mitternacht gab es nicht viel zu diskutieren...
Es hatte sogar die heißeste Dusche unser Reise bisher. Was nach Fähre, Bahnhofsnacht und Zugfahrt ein echter Segen war!

In der einer Bar, legte grad eine Band amerikanische und mexikanische Klassiker auf, so dass wir beschlossenen dort noch bis 2.00 die Stimmung aufzunehmen.

Am nächsten Morgen, ergab ein kleines Gespräch mit dem Pförtner, dass die beste Frühstücksmöglichkeit nur 50m weiter links sein sollte. Das Geronimo sah von außen unscheinbar aus, wahrscheinlich wären wir dran vorbei gelaufen. Drinnen war es jedoch sehr lebhaft und sehr gut gefüllt. Warum wurde schnell klar:  hier gab's ein Frühstücksbuffet mit Extrawünschen und unendlichen  Kaffee für knapp 5€. Auch das ein Segen nach den letzten Tagen!

Die Lage stellte sich als top heraus, direkt am zentralen Marktplatz, mit Touristeninformation, turbulenter Einkaufsstraße, Kirchen und vielen vielen anderen historischen Gebäuden. Wir beschlossenen das Wochenende hier zu verbringen und genossen die kulturellen und musikalischen Freuden dieser großen Stadt. Selbst im vollen Linienbus, spielte immer wieder eine Gitarre.

Sonntag abend um 18.00 sollte unser Bus nach Mazatlan abfahren.
Checkout war eigentlich 12.00. Wir hätten auch eine dritte Nacht, als bewachte Gepäcksicherung, aber man kann ja vorn mal freundlich nachfragen.
Leider war ein LateCheckout für einen Teil des Preises nicht möglich.

Dann zückte der Student seine zu berichtigen Deutscharbeit, was bereits großes Schmunzeln hervor rief. Schnell diese Schwerstarbeit gelöst und ihm geholfen und plötzlich ging doch ein späterer Checkout für 200 Pesos.

Als es dämmerte, nahmen wir Abschied. Mit einem Reisebus ging es wieder an den Pazifik!





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