Montag, 19. März 2018

Tulum, Station für viele Erlebnisse

In Tulum haben wir wieder ein Hostel mit Dachterrasse gefunden, auf der wir ein kleines Frühstück und vorallem Kaffee bekamen. Dazu haben wir uns dann noch weitere Früchte von einem Markt in der Nähe aufgeschnitten. Frische Mangovarianten, Papayas, Ananas, Bananen und Oliven werteten das Frühstück deutlich auf.

Auf dem Markttrubel haben wir am ersten Abend auch eine Arena gesehen, in der Stierkämpfe starteten.

In der Umgebung hatten wir viele verschiedene Ziele.
Verschiedenste Cenoten, eine Lagune, Maya Überreste, Felsformationen mit schönen Aussichten, Bioreservate, kleine Riffe vor der Küste, mit großen und kleinen Schildkröten geschnorchelt, Octopus, Rochen, Krabben, kleine Katzenhaie und riesige Baracudas kurz vor uns im Meer gehabt.

Wir versuchen einen kleinen Teil davon euch in den Fotos rüber zusenden und Paul bastelt fleißig am nächsten Video.

Eine interessante Erfahrung war wieder mit der Polizei, auf dem Rückweg von Punta Allen. Es liegt rund 50km von Tulum entlang eines engen Küstenstreifen entfernt. Man braucht für die Strecke durchs Reservat jedoch knapp 2 Stunden. Als die Piste etwas besser wurde, und wir ein altes Auto überholten, blitzte uns die Polizei. Für 8kmh zuviel diskutierten die Polizisten lange, was das den so kosten könnte und verlangten eine verdammt hohe Summe. Auch wollten sie den Führerschein einbehalten, was natürlich gar nicht. Also stellten wir uns stur und diskutierten herum. Glücklicherweise kam wohl irgendwann ein viel lohnenderes Ziel vom Hügel angeschossen, so dass die Polizisten uns mit dem Führerschein und einer Ermahnung davon schickten.

Kurze Zeit später beim tanken gleich noch ein Versuch, diesmal von zwei Tankwärtern. Einer unterhielt sich nett mit mir, während der andere den Tank füllte und die Scheibe wischte. Der Preis nach dem tanken war dann jedoch gut 50% höher als sonst. Mittlerweile kennt man ja das Preisgefüge und ich hab sofort mit dem Kopf geschüttelt. Sehr freundlich wuselten sie dann an der Säule herum und es erschien ein realistischer Preis...

Der Abschied von Mexico gestaltete sich nochmal wuchtig. Auf der, sonst so beschaulichen, Dachterrasse wurde die Party der Stadt gefeiert. So laut, dass sie die gesamte Hauptstraße hoch&runter zu hören war. Mit wuchtigen Electro Dance Beat und noch heftigerem Bass war an Schlaf nicht zu denken. Wir wohnten im obersten Stockwerk und von der Decke und vom Metalgerüst vibrierte der Bass durch das Zimmer. Tief in der Nacht wippten mehr als 200 Gäste zum Beat auf der Terrasse und der alten rostigen Treppe. Die Party nahm auch kein Ende, als wir frühs aufstanden. So wippten wir im Takt unter der Dusche und Sachen packend bis 8.30 mit. Trotzdem haben wir das mit Humor genommen, ein paar Schlafsekunden, hatten wir wohl zwischen den Takten gefunden. Antonio hatte uns vorher gewarnt! Auch freuten wir uns mit ihm noch ein wenig quatschen zu können. Natürlich gab's kein Frühstück wie sonst auf der Dachterrasse. Er hatte unten an der Rezeption extra Kaffee und Brioche vorbereitet. Andere jüngeren deutschen Gästen ging es nicht so wie uns und taten dies vorn lauthals kund.

Wir haben das Frühstück genossen und sind dann fröhlich gestärkt nach Süden gezogen, nach Chetumal, um nach Belize mit dem Wassertaxis überzusetzen.



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