Montag, 5. März 2018

Mexico Stadt und Abflug

Heut ging es rein in die Stadt, zum Antropologischen Museum. Hier konnte man die Menschheitsgeschichte und vorallem die von Mittelamerika verfolgen.
Auch welche interessanten Orte noch so vor uns liegen.

Das Museum ist so gigantisch, dass man alleine hier Tage, wenn nicht Wochen verbringen könnte. Wir haben uns immer wieder aus den Augen verloren und unten an einer riesigen Wassersäule wieder gefunden.

Danach ruhten wir uns im Park an einem See bei erträgliche Luft und Temperaturen aus. Abends wollten wir ein Flugzeug nehmen. Der Plan sah vor, dass wir ans Ende der Mexicoetappe fliegen: Chetumal. Dort ein Mietwagen für 2 Wochen nehmen und Yucatan einmal abfahren. Zudem kam nach Bus, Taxi, Fähre, Zug, Shuttle, Auto ein neues Transportgefährt mit dem Flugzeug dazu.
Wir freuten uns, da das Flugticket günstiger war als ein Bus - und vorallem viel schneller.

Aber irgendwas muss bei der Planung schief gelaufen sein!
Am Flughafen lief das einchecken, schnell und zügig ab. Bis es zum Gepäck kam, die Dame hinter dem Schalter musste sich erst informieren, wie und wo es gelagert wird. Da der Flug erst am Folgetag geht. Und tatsächlich auf der Buchung stand der Nachtflug nicht am 1.März, sondern am zweiten!

Tja was tun?
Ein Tag länger in dieser Stadt?
Nachgefragt am Verkaufsschalter, ob heute auch ein Flug geht und was frei ist.
Zum Glück war das auch so, die Umbuchungsgebühr war aber höher als der Ticketpreis...
Also nix mit günstig fliegen, aber nach kurzer Diskussion war es uns die zusätzlichen Kosten wert und wir machten nen Abflug.

Mexico Ciudad sah von oben bei Nacht sehr schön aus.
Angenehm überrascht waren wir über den guten Service an Bord bei dem kurzen Inlandsflug. Es wurden reichlich Getränke auch alkoholische verteilt.
Gegen halb eins nachts sind wir dann gelandet und der nächste Problem kam. Der 24h Schalter an der Mietwagenverleihung war natürlich nicht besetzt. Also Rucksack auf und los ging es. Bereits nach wenigen Minuten bemerkten wir den deutlichen Temperaturanstieg deutlich. Nach 1000m hatten wir mal wieder zielsicher die Region der Stadt erreicht, die man nach Sonnenuntergang unbedingt meiden sollte.

Dafür bekamen wir sofort ein ortskundigen Begleiter, ein sehr freundlicher und sehr besoffener Mexicaner. Er wußte gleich ein Hotel vorn an der Ecke rechts...
Wer mittlerweile die mexikanischen Zeit- und Raummaße kennt, kann sich gut vorstellen wie wir dann 45min die Strasse entlang sind.

Bei dem Hotel angekommen war es selbst um 1.30 nicht akzeptabel für uns. Bunkerbauweise ohne Fenster, verdammt teuer und ranzig. Also weiter die Hauptstraße lang. Den netten Mexicaner konnten wir zum Glück mit einem kleinen Trinkgeld auf den Heimweg schicken.

Kurze Zeit später haben wir wieder ein einfaches Hotel Familiar gefunden, keinen Bock mehr die Rucksäcke durch die heiße Nacht zu schleppen. Natürlich gab es um die Uhrzeit kein Bier mehr in den offenen Supermärkten...

So fielen (halb)glücklich gegen 2.30 ins Bett...


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