Sonntag, 12. Februar 2023

Isla Isabela

Der Hafen liegt nur ein paar hundert Meter von Hostel entfernt. Somit reicht es, dass wir uns 6:15 Uhr auf den Weg machen. Hier ist es wie überall auf Galapagos es wirkt alles ein wenig chaotisch funktioniert aber ganz gut. 

Nachdem die Schiffszuordnung erfolgt ist und das Gepäck noch einmal kontrolliert wurde, steigen wir samt Gepäck in kleine Zubringer-Boote, welche uns zur eigentlichen Fähre bringen. Pro Person wird    1$ fällig.

Die eigentliche Fähre ist recht bequem und fast ca. 40 Leute. Sobald die offene See erreicht ist, beschleunigt das Boot auf 50km/h und liefert und ca 2,5 Stunden auf Santa Cruz ab. Wir besteigen wieder solch ein Zubringer-Boot (1$) . Hier gibt's die nächste Gepäck Kontrolle und es wird noch einmal eine Gebühr von 1$ fällig.

So, jetzt sind wir in Puerto Ayora und haben circa fünf Stunden Zeit bis zur Weiterfahrt. Außerdem ist es schon wieder "schweine heiß" und die Sonne knallt.

Also Rucksäcke auf und ab in die Stadt. Wir suchen uns erstmal ein Frühstückslokal, der Wirt gestattet uns später sogar die Rucksäcke unterzustellen. So können wir noch ein wenig umherschlendern. 

Puerto Ayora ist deutlich größer und wirkt viel touristisch erschlossener als der kleine Ort auf San Cristobal.

Wir kommen an einem kleinen Fischmarkt vorbei. Da kann man die Fische der Gegend mal in Ruhe betrachten, auch wenn sie mir beim schnorcheln deutlich lebendiger vorkommen. Ich muss sicher nicht extra erwähnen, dass auch hier  wieder Seelöwen zu gegen sind und  auf dem einen oder anderen Happen warten.

Ich wollte es nur noch einmal erwähnen: Es ist "schweine heiß" und die Sonne brennt von oben. Aber wir entschließen uns, zumindest bis zum Charts Darwin Research Center laufen, welches sich am Rand der Stadt befindet. 

Naja so viel Neues erfährt man hier jetzt auch nicht, aber es gibt eine gute Klimaanlage.

Wir genehmigen uns noch einen Cappuccino in einem wirklich guten Kaffeeladen und dann geht's schon zurück in Richtung Fähre (ein Bier gab es auch noch).

Die gleiche Prozedur wie am Morgen, Zuordnung zu den Booten, Gepäckkontrolle, 1$ Steggebühr, 1$ für den Zubringer. Die jetzige Fähre ist etwas kleiner und schlichter als die am Morgen, fährt aber mindestens genauso schnell, so dass wir knapp zwei Stunden später auf der Isla Isabela ankommen.

Schon bei der Einfahrt in den Hafen begeistert uns die Insel deutlich mehr als die beiden anderen. Irgendwie hat die Insel etwas mehr Scham und Flair, was sich später mehrfach bestätigt. Es erinnert alles etwas mehr an eine tropische Insel und macht einen deutlich ursprünglichen Eindruck.

Aber erstmal 1$ für den Zubringer und die Steggebühr sollte sogar 10 $ betragen... Aber, es gibt einen "alte Leute Rabatt", also zahlen wir nur fünf pro Person. Schnell noch die obligatorische Gepäckkontrolle und schon sind wir angekommen.

Da keiner so richtig "Bock auf laufen mit Rucksack" hat, nehmen wir uns ein Taxi zum Hostel. 

Da unser Fahrer auch nicht ganz genau weiß wo das Hostel liegt, können wir gleich ein paar Eindrücke von dem Städtchen gewinnen und was wir sehen gefällt uns ganz gut. 

Im "Gran Hostal Tintorera" angekommen, von dem wir übrigens auf dem ersten Blick recht angenehm überrascht sind, werden wir von Louis einem der beiden Eigentümer begrüßt. Das Hostel hat einen schönen Gemeinschaftsbereich, in dem man gut zusammensitzen kann.

Später sprechen wir mit Louis die Aktivitäten ab, die man so in zwei drei Tagen erledigen kann. Für den nächsten Tag planen wir eine Tour auf ein Vulkan, der wohl noch recht aktiv ist. 

Ein ebenfalls im Hostel wohnender Deutscher, mit dem wir ins Gespräch kommen, bestätigt uns, dass die Touren ganz gut sein sollen.

Nachdem wir etwas essen waren, sollte noch ein Bier für den Abend her. Das stellte sich aber als schwieriges Unterfangen heraus. Am kommenden Wochenende sind Wahlen in Ecuador und somit herrscht absolutes Alkoholverkaufsverbot.

Aber wie sollte es anders sein, auch so ein Problem kriegen wir natürlich gelöst. 


    


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