Pünktlich um 6.30 Uhr sitzen wir beim Frühstück. kurz nach 7.00 Uhr trifft der Transporter ein der uns zum Vulkan befinden soll. Louis verteilt noch Lunchpakete und dann geht es los. wie fahren noch Kreuz und quer durch die Stadt und sammeln weitere Teilnehmer ein.
schon kurz hinter der Stadt kann man die Beschaffenheit der Insel gut erkennen. die besteht aus Lava Schollen die sich übereinander häufen. die Vegetation ändert sich und aus dem Buschland wird so eine Art Urwald. zwischenzeitlich säumen Farmen und Bananenplantagen den Weg.
da wir mittlerweile die Hauptstraße verlassen haben, steigt die Schlagloch-Dichte immens und somit die Herausforderung an "die Art zu sitzen". Die Bänke sind bretthart und die Federung der Karre ist gleich null. Daraus folgt, wer einfach nur so da sitzt, wird sich am nächsten Schlagloch wohl den Stietz brechen.
zeitweilig durchfahren wir so etwas wie einen Nebelwald, wahrscheinlich befinden wir uns in den Wolken.
Aber wir schaffen es dann doch, unbeschadet im Nationalpark anzukommen. als erstes gibt's eine Einweisung ins Gelände... heißt vorrangig, wenn der Wind sich dreht und die Gase in unser Richtung wechseln, dann rennt!
Louis ist absoluter Vulkan Fan und wir lernen in den nächsten Minuten soviel über Vulkane, speziell über die auf Galapagos, dass ich das meiste schon wieder vergessen habe.
es folgt der Abstieg in den Krater und wir wandern durch eine Mondlandschaft zu einer Stelle wo der Kater gelb ist vom Schwefel und es mächtig qualmt. zum Glück hat die Sonne heut ein einsehen und zeigt sich nur zeitweise.
Der Rückweg ist anstrengender als gedacht und ein Glück bleiben wir vom Regen verschont, ich glaube wir hatten Stunden, für den dann sehr rutschigen Weg gebraucht.
Nach der Tour, ihr könnt es euch denken, mussten wir uns erst einmal ausruhen.
Später sind wir noch einmal an den Strand und haben uns die Fahrkarten für unsere Rückfahrt organisiert.
Essen, Bier trinken, schlafen gehen das war der Rest des Abends.
Am nächsten Morgen wird erst einmal ausgeschlafen und in aller Ruhe gefrühstückt.
Auf Empfehlung steuern wir ein speziellen Fahrradladen an, leihen uns für 10 $ Tagesgebühr Räder aus und machen uns auf dem Weg zur "muro de las lágrimas".
Der Weg führt an wunderschönen Stränden vorbei. Hier treiben sich, unter anderem, reichlich Meeresiguanas herum. Später führt der Weg ins Landesinnere und endlich treffen wir auf freilebende Landschildkröten.... die sind ganz schön groß und seeehr fotogen.
Damit haben wir alles gesehen und können abreisen (Witz).
Der Weg ist gar nicht so lang aber doch ganz schön anstrengend es sind doch etliche Höhenmeter zu überwinden. Zur Belohnung haben wir uns auf den Trick an einem menschenleeren Strand in die Fluten gestürzt, herrlich.
Heute ist übrigens der Wahlsonntag. Ab Morgen sollte es dann wieder offiziell Bier geben.
In der Nacht fand ein Straßenfest statt, direkt hinterm Hostel. Der Krach dauerte bis morgens 6.00 Uhr, an Schlaf war nicht zu denken. Da kamen Erinnerungen an die Moonlight Party in Tulum auf.
Glücklicherweise startet unsere Tour heute erst um 11.00 Uhr. Wir fahren zwei Schnorchel Spots an und laufen noch ein wenig auf einer Insel umher.
Das Boot, welches uns zu den Schnorchel Spots bringen soll, wird von einem Rennfahrer gesteuert.
Die Schnorchelei ist echt gut und wirklich als Ergänzung zu der vorhergehenden Tour zu sehen.Es ist alles vorhanden, alle möglichen Fische, kleine Haie und ziemlich große Wasserschildkröten.
Die auch vorhandenen Seelöwen lassen es sich nicht nehmen ihre Scherze mit uns zu treiben.
Wir gehen noch ein wenig auf "den Tuneln" spazieren. Das ist eine bizarre Lava Landschaft, die wohl durch Explosionen der, plötzlich auf das Wasser treffenden, Lava entstanden ist. Es gibt unzählige kleine Wasserlöcher, Brücken und sonstige Gebilde. Diverse Vögel nutzen das Gebiet zum brüten.
Das ist dann unser letzter Abend auf Isabela. Wir gehen noch mal in ein Restaurant, trinken natürlich das obligatorische Bier und sind relativ früh im Bett.
Am nächsten Morgen müssen wir bereits um 5.20 Uhr am Hafen sein. dann geht das ganze Prozedere rückwärts nach Santa Cruz.
Unser Hostal "Marysol" liegt direkt am Hafen und kann vor allem schon zur frühen Stunde bezogen werden.
Den Tag verbringen wir fast nur mit faulenzen, frühstücken, ein wenig umherlaufen und abends gab's noch ein zwei " Galapagos Abschieds Cocktails".
Am nächsten Morgen fuhr uns der Mann der Hostel Betreiberin zur Fähre. Hier geht's auf die andere Seite zur Insel Baltra und dann mit dem Bus zum Flughafen.
Kurz vor dem Rollfeld verabschiedeten uns noch ein paar Meeresiguanas, die aber eher braun als schwarz gefärbt sind. Was die hier genau machen erschließt sich uns auch nicht.
Pünktlichkeit um 13.33Uhr hebt der Flieger ab und wir verlassen Galapagos.
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Mitbringsel der Fluggäste |

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