Donnerstag, 9. Februar 2023

Galapagos, San Cristobal


Der Flieger nach San Cristobal geht um 9.00 Uhr. Da alle Empfehlung lauten, mindestens zwei Stunden vorher am Flughafen zu sein, sind wir  um 6.00 Uhr vor Ort.

Hier geht es zuerst an einen gesonderten Schalter, wo man so eine Art Galapagos-Einreise-Karte erhält, das Gepäck noch einmal kontrolliert wird und 20 Dollar bezahlt werden müssen. 

Dieser Vorgang dauert ewig...

Der Rest läuft völlig unkompliziert und zügig ab.

Auf San Cristobal angekommen, empfängt uns die Insel wolkenverhangen und leicht regnerisch, was bei den vorherrschenden Temperaturen aber keineswegs stört, sondern fast angenehm ist (in den nächsten Tagen werden uns ganz andere Regenschauer erwarten).

Hier erinnert alles an einen kleinen Provinz Flughafen, ist dafür aber erstaunlich gut organisiert. Das Gepäck wird noch mal  durchleuchtet und von einem Hund abgeschnüffelt. Dann werden noch einmal 100 $ fällig und schon ist man auf Galapagos angekommen. 

Ab jetzt sind übrigens 7 Stunden Zeitverschiebung.

Also Rucksäcke aufgenommen und los, hier sind ja keine großen Distanzen zu überwinden.

Da es ja früh am Tage ist und wir sowieso noch nicht in unser Hostel hineinkommen, suchen wir uns erst einmal ein kleines  "restaurante familiar" und frühstücken ausführlich.

Das Hostel ist nicht ganz da wo es sein sollte, ist aber nach einiger Nachfrage schnell gefunden.

Das Hostel San Francisco, welches direkt in der ersten Reihe liegt "mit Meerblick", ist ein etwas in die Jahre gekommener,  aber sehr ordentlicher Laden, der von einem älteren, sehr freundlichen Ehepaar geführt wird.

Das Städtchen "Puerto Baquerizo Moreno" (übrigens das einzige auf der Insel) macht einen sehr beschaulichen Eindruck.

Uns ist sofort aufgefallen, dass es hier keine protzigen Hotelanlagen gibt. Die zweifelsohne vorhandenen, hochpreisigen und luxuriösen Hotels fügen sich eher unauffällig in das Stadtbild ein.

Bei unserem ersten Stadtrundgang treffen wir sofort auf einige Seelöwen, welche hier die Herrschaft über alle wassernahen Gebiete übernommen haben. Die sind hier wirklich überall. Machen es sich auf den Bänken bequem, schwadronieren am Abend über die Hauptstraße oder liegen einfach im Wege rum. Die vorgeschriebenen 2 Meter Abstand, welchen man zu den Tieren einhalten soll, lassen sich so nur schwerlich einhalten.

Schön anzusehen sind auch die allgegenwärtigen Krabben, die sich in einem prächtigen Rot präsentieren. 

Wirklich witzig sind "die schwarzen Drachen", wo diese sich ihr Plätzchen auserkoren haben, da bleiben sie sitzen, komme was oder wer da wolle.

Es fällt sofort auf, dass die Tiere hier absolut keine Probleme mit Menschen haben, die scheinen zu wissen, dass sie hier die Stars sind und machen einen tiefenentspannten Eindruck.

So kommen wir natürlich auch schnell zu einigen Tierfotos.

Einem der Drachen wurde seine Tiefenentspanntheit fast zum Verhängnis. Ein umherstreunender Hund fand an ihm gefallen, nahm ihn zwischen die Zähne und wollte mit ihm verschwinden. 

Zum Gluck des Drachens waren sofort einige Einheimische zur Stelle, so dass der Hund von seiner Beute ablassen musste.

Jetzt müssen wir uns aber noch einen Plan für den nächsten Tag machen, wir wollen hier ja schließen auch was erleben.

Wir nutzen einfach unsere "perfekten Spanischkenntnisse" und fragen unseren Herbergsvater.

Dieser empfiehlt uns eine Tour,  welche entlang der einzigen Straße der Insel verläuft. Also alles abgesprochen und somit haben wir unsere erste Tour geplant.

Den Tag haben wir ganz entspannt in einem Fischrestaurant ausklingen lassen. Zur Freude einiger gab es hier sogar Bier vom Fass.

und auch wenn man's kaum glauben will, waren wir alle vor 21.00 Uhr im Bett.














 

 


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