Ostwärts ins Innere von Yucatan

Paar Meter neben dem Tourustenrum el um die Flamingos, entdeckten wir einen kleinen aber feinen Naturpark, desen Betreiber uns herumführen. Mit einer innigen Begeisterung zeigte uns den Park und erklärte uns vieles über Flora und Fauna Yucatans. Dieser Park war vorher eine Müllhalde. Neben vielen schönen und giftige Pflanzen, viele Vogelarten und Echsen, gab es auch zwei garstigen Schlangen. Diese verdauten seit 2 Tagen immernoch ihr Essen und gaben uns deutlich zu verstehen, dass sie nicht gestört werden wollten. Highlight war ein riesiges Krokodil paar Meter entfernt und kleines, das man auf den Arm nehmen konnte.

Von Celestun ging es nun ostwärts, über Merida nach Valladolid.

Merida ist die größte Stadt von Yucatan und entsprechend hat sie viele Industrieanlagen und Wohnparks. Im Inneren eröffnet sich jedoch eine richtig schöne Altstadt, in der man viel entdecken und erleben kann. Insbesondere abends tobt hier das Leben auf der Strasse.

Nächste Station für uns war Valladolid, von hier aus konnten wir Cenoten und Chichen Itza ansteuern, eines der sieben Weltwunder der Neuzeit. Allerdings kamen auch Millionen andere Touristen auf diese Idee. Busweise wurden die Menschenmaßen angekarrt. Trotzdem waren wir uns nicht sicher was überwiegt: die Touristen oder die fliegenden Händlern. Diese waren auf dem Gelände stärker vertreten als die Attraktionen selbst.

Der Steinstapel war sicher wieder eindrucksvoll und man konnte interessante Soundeffekte durch die Bauweise erzeugen. Jedoch dürfte man sich das alles nur von unten ansehen. Wir vermissten das erleben, begehen und anfassen, dass wir von den anderen Ruinen kannten.

Nachdem wir uns durch die Touristen und Händler durchgekämpft haben, freuten wir uns auf eine Abkühlung in der nächsten Cenote. Diese war in einem 18m tiefen Schlucht. Die Wände erinnerten an vertikale Gärten.

Abends aßen wir neben der beleuchteten Kirche im Hinterhof eines vornehmen Maya Restaurant.