Dienstag, 28. Januar 2020

Wüsten- & Oasenstädte

Die Landschaft auf der Route 40 war das trostloseste, was wir jemals erblickt haben. Dagegen sind die kargen Gebiete in Feuerland blühende Landschaften gewesen. Es war reine Schotterwüste in der keine Büsche, aufgrund der Temperaturen und dem Wind, Fuß fassen könnten. Selten waren Gräser zu sehen. Man wußte nicht, ob man in Patagonien ist oder auf einer Baustelle in Brandenburg, auf der gerade Schotter ausgekippt wurde.

Kurz vor unser ersten Zwischenstation Gobernador Gregores wandelte sich die Landschaft zu saftig grünen Überschwemmungsgebiet, dass durch ein kleinen Fluss gespeist wird.

Einzigste Essensmöglichkeit war eine Grillstation mit 2 Gerichten auf der Karte: Beef und Salat. Somit haben wir die Karte hoch und runter bestellt. Dazu gab es Reisbier.

Der nächste Ort Perito Moreno war an einer einem Wegkreuz.
Hier gibt es eine Straße mit dem Namen Colon, der düstere Erinnerung an unseren schlimmsten Ort der letzten Reise hervorrief. Wir blieben wir nur eine Nacht und zogen schnell weiter. Es gab wieder Spirelli ala Patagonia.

In der Touristen-Info husteste uns ein Guide in spanisch und englisch, dass es hier eigentlich nix gäbe. Er freute sich, dass wir unsere Namen in die leere Besucherliste von Januar eintrugen, die er seinem Chef vorweisen darf. Er empfahl uns den Umweg nach Chile durch den Nationalpark zu nehmen, statt die staubige Route direkt. Natürlich folgen wir den Rat der einheimischen und machen einen Umweg durch das Naturschutzreservat… auch wenn wir dafür wieder die Grenze passieren müssen.

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