Mittwoch, 29. Januar 2020

Lago Buenes Aires

Statt der Schotterstraße stand heute also wiederholter Durchbruch nach Chile an und entlang des Lago Buenes Aires in einem Nationalpark - wir wurden nicht enttäuscht!

Die Grenzregion ist wieder fruchtbarer, viel Obst wurde hier beworben, insbesondere Kirschen. Gemein, wenn man nichts über die Grenze nehmen darf.

Diesmal der Übergang wieder anders. Nur 2 Schalter, dafür intensivere Kontrollen und Ein-und Ausreisestempel bekommen. Langsam grübel ich, ob mein Pass die ganzen Stempelei überstehen würde. Dazu kam diesmal durchleuchten des Gepäcks. Früchte und Fleisch darf z.B. nicht transferiert werden. Als wir die großen Tasche vom "central de carne" (Zentrum des Fleisches) reintrugen, entbehrte es nicht einer gewissen Ironie. Es ging alles zügig über die Bühne. Nur ein Apfel der sich in Svens Rucksack versteckte wurde mit einem Grinsen konfisziert.

Die abgelegene Straße führte uns an blauen und roten Felsen um den Lago Buenes Aires, dem zweitgrößten Südamerikas, herum. Gefüllt mit eisklaren Wasser, seitlich Steppengras und am Horizont schoben sich Berge in den Himmel mit weißen Gletscherspitze - kitschiger kann man ein Bild nicht malen…

Wir legten Pausen an Plateaus ein um die Aussicht und unsere Brotzeit zu genießen. Ein Mountainbikerennen fand statt auf dieser bergigen Straße. Wir fahren froh, das unsere Räder anders gebaut waren.

Insgesamt war es eine Tagestour Entlang des Postkartenmotives von rund 10 Stunden für 270km.
Hier wird Entschleunigung Realität.

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