Freitag, 17. Januar 2020

Magellanstrasse

Wolken ziehen auf und ein Sturm zieht heran...

Nicht nur am Himmel, sondern auch für unsere Reise. Plan war es die Magellanstrasse mit einer Fähre zu passieren, um Feuerland mit dem Mietwagen zu erobern. Schon morgens merkten wir, dass der Wind heftig war, was wir aber auf die regionalen Besonderheiten schoben. Also fuhren wir die Magellanstrasse entlang an stürmischer See und kargen Landschaften mit entlosen bunten Lupinenfelder. Hier konnten wir Nandus, Lamas und Tomahawksteaks beim Wachsen bestaunen. Unterwegs entdeckten wir auch Schiffe am Strand, die noch mehr Unwetter erlebt haben. Eugen hatte als Fahrer auch gut zu tun das Auto gerade auf der gut ausgebauten Straße zu halten und den Wind auszugleichen.

An der Fähre angekommen gesellten wir uns Mittags in die Schlange und waren guter Hoffnung das Tagesziel zu erreichen, da die Fähre angeblich alle 20min fährt. Nach einer Stunde warten ohne vorankommen und einem selbstgemachten Baguette fingen wir an nervöser zu werden und stiegen aus, um uns vorn ein Bild von der Lage zu machen. Da bekamen wir mit, dass es selbst für die hiesige Region ganz schön stürmisch ist, dass der Fährbetrieb eingestellt ist und vielleicht auch erstmal bleibt. Die nette Hafenmeisterin zuckte auch nur mit den Schultern und meinte, dass man das Wetter nicht beeinflussen kann. Eine Woche ist es so, die nächste vielleicht anders...

Einen anderen Weg rüber gab es für uns nicht und mit dem Unwetter wollten wir uns nicht anlegen. Auch als Tester für die erste Fähre müssen wir nicht herhalten.

Daher haben wir unseren Plan geändert. Statt nach Südenost sind wir 300km nach Nordenwest, die Magellanstrasse zurück, Richtung Puerto Natales, einem Eingangspunkt des Nationalparks Torres del Paine.






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