Sonntag, 19. Januar 2020

Nationalpark Torres del Paine

2 Tage nehmen wir uns Zeit den Nationalpark zu erkunden. Mir fällt es schwer die imposante Landschaft zu beschreiben, mit den Gletschern, Eisseen, Wasserfällen die mit den Bergen, den Torres Granitspitzen und der weiten Landschaft eine herrliche Komposition bilden. Wie immer versuchen wir zumindest einen Teil in Bild und Video festzuhalten. Wenn die Sonne scheint sind die Farben strahlend klar, als ob Gott hier einmal mit Photoshop rübergegangen wäre.

Das Wetter fordert uns hier auch ganz schön, trotz mehrfachen Zwiebelprinzip. Oft ist es stark bewölkt und windig, manchmal nieselt es. Dann bricht die Sommersonne durch, taucht die Landschaft in ihr gleissendes Licht und man schwitzt im T-Shirt. Der gesamte Wechsel in wenigen Minuten immer und immer wieder.

Wie immer sind wir früh los um vor den Touristenbussen da zu sein, die die Menschmassen herankarrten.

Auf dem Rückweg haben wir noch 2 Trämperinnen eine l Stunde mitgenommen. Paul erinnerte sich an seine Trampererfahrungen. Die beiden kamen aus Chile und Argentinien. Sie erzählten fröhlich von der Region, unter anderem dass die Lamas hier Guanacos heissen und sehr wohlschmeckend sind.
Viele kann man an einem kleinen Tal mit Salzsee beobachten, wo sich ganze Herden tummeln.

Mit den Guanacos hatten wir hier ein Kaktus-Flashback. Beim ersten ist Eugen noch hart in die Bremsen gegangen und es wuden Fotos ohne Ende von weit entfernten Exemplaren gemacht. Mittlerweile laufen dauernd welche herum, teilweise direkt am Strassenrand manchmal laufen sie auch rüber. Ich habe die Vermutung, dass uns die Guanacos noch lange Zeit begleiten werden, so wie die Kakteen.

Ein bescheidenen Aussteiger Kneipe auf einer Insel im Nationalpark haben wir uns eine Kaffee genehmigt. Der Preis eines Standard Appartement von 323 US$ für 2 Personen sagte uns dann doch nicht zu und wir zogen weiter.

Paul versuchte noch übrig gebliebene komischschmeckende Wiener an die Strassenhunde zu verfüttern. Unser Wachhund an der Ecke verschmähte aber diese, was uns dazu brachte den Rest gleich wegzuwerfen.

An diese Ecke war unser einheimischen Lokal, wo wir günstig gutes Bier und riesige Portionen patagonisches Rind & Fisch bekamen.

Als nächstes würden den zweiten Versuch wagen, die Magellanstrasse zu passieren um nach Feuerland überzusetzen.

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