Donnerstag, 12. April 2018

Nach Costa Rica, La Fortuna

Wieder eine kleine Reise mit Hindernissen...

Die Fähre um 9.00 ging kaputt und fiel aus. Nach der Erfahrung der Hinfahrt waren wir nicht doll bös. Lieber liegt die Fähre im Dock als mit uns auf dem Boden des Sees. Leider gab es am Hafen keine Busse, die in unsere Richtung fuhren. Nach einigen Verhandlungen mit den Shuttle Fahrern haben wir zwei Autos zu einem vernünftigen Preis zur Grenze bekommen und sind direkt dort hin.

Der Grenzübergang gestaltete sich für uns problemlos. Der Beamte begrüßte uns mit einem "Guten Tag" und einigen Brocken Deutsch über Oktoberfest und Bayern München. Die Gebühr konnten wir problemlos in der Landeswährung zahlen. So viel Glück hatten andere nicht. Am Nachbarschalter wurde einer weggeschickt um sich US$ zu besorgen. Die Gringos vor uns haben den doppelten Ausreisepreis gezahlt...

Danach mussten wir bei Mittagshitze 1,5 Stunden auf unseren schwarz-gelben warten der dann pünktlich in grün-weiß erschien.

Danach ging's durch das verlassene Nordland auf einer einspurigen staubigen Piste, die Erinnerungen wach rief. Entlang eines tiefen Abhanges, quer durch kleine Dörfer, Plantagen (Bananen, Ananas, Cocosnuss, Kaffee, Cacao, Orangen,...) Dschungel und zerfallende Hütten.

Der Busfahrer warf uns im Dunkeln 7km vor dem Ort raus, da hier Schluss für uns war.
Ein freundlicher Fahrer, hat uns mitgenommen und bis zum Hostel am Markt gebracht.

Am nächsten Tag gab es ein Marsch zum Wasserfall 6km entfernt. Im Fluss und direkt am 70 Meter hohen Wasserfall baden.

Auf dem Rückweg hab ich ein Hufeisen auf der Strasse nach "La Fortuna" gefunden. Sofort aufgehoben und an mein Rucksack gebunden, obwohl man sonst um jedes Gramm feilscht.

An einer T-Kreuzung schlugen Eugen und Paul in sengender Hitzer zielsicher die falsche Richtung ein, welche sie bereits nach 6km bemerkten. Die Überzeugung sich nicht zu Irren war grösser, als die Richtungshinweise der Einwohner oder Google Maps... oder dass 3 Mann fehlten. Eine Abkühlung mit einem Bier brachte die Sinne zurück und ein Einheimischer lud sie in sein Auto auf den Weg zurück nach "Fortuna". Dort hatten die anderen schon mit einer ordentlichen Portion Eis auf sie gewartet.

Sie kamen gerade noch rechtzeitig um die Faultier Tour im Reservat zum Sonnenuntergang zu machen. Dabei konnten wir Faultiere bei der Arbeit beobachten... was nun nicht sooooooo prickelnd war. Auch viele Frösche, Vögel, Schmetterlinge hat uns der Guide präsentiert. Unsere Begeisterung hielt sich nach den vorherigen Erlebnissen in Grenzen. Z.B. wenn der Guide begeistert Geier in 200 Entfernung durch Fernglas beobachtete, was wir in der Wüste in Mexico direkt neben dem Auto hatten.

Die Stimmung stieg wieder als wir abends im besten Steakhaus unser Reise eingekehrt sind und ein exelentes Filet Mignion verdrücken dürften.



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