Donnerstag, 12. April 2018

Insel Ometepe

Um auf die Vulkan Insel im Nicaraguasee zu kommen, mußten wir einige extra Hindernisse überwinden. Aufgrund des niedringen Wasserstandes legte kein Boot von Granada ab und wir brauchten ein Shuttle zum 70km entfernten San Jorge. Um 10.00 sollten wir abgeholt werden, jedoch kam niemand. Also sind Eugen und ich hin gestiefelt und der Laden war komplett geschlossen. Während alle anderen Tourguides in der Straße offen standen. Anscheinend hat er am letzten Tag genug an uns verdient um frei zu machen...

Also einen anderen mit einem großen Auto gesucht und gefunden. Der Fahrer hat auch noch seine Frau mitgenommen um dort einen Badetag zu verbringen.
Er fuhr sehr zügig, so dass wir kurz vor 12.30 auch unseren "Luxery Speed Boot" bekommen konnten.



Dieser Kutter stellte ein besonderes Highlight dar, mit einer extremen Schräglage startete er. Wir würden ins Unterdeck gestopft und hatten sofort die Assoziationen in einer Sklavengaleere gelandetbzu sein. Durch die enorm flache Wasserlinie schwappte immer wieder Wasser ins Unterdeck. Der Abpumpen des Seelenverkäufers (im übrigen der einzige mit einer Rettungsweste) hatte die ganze Zeit alle Hände voll zu tun. Dass der ausgeschilderte Notausgang abgeschlossen wurde gestaltete sich zur Nebensache, da man einfach durch die Löcher in der Wand ins Freie springen konnte...

Dafür hatte das Hostel ein fantastisch gepflegten Garten, der gleich Stimmung machte. Verschiedenste Troppenflanzen, Geckos, Frösche und viele Vögel waren zu beobachten und zu hören. In der Mitte ein Pool in dem man gut die Zeit verbringen konnte und mit anderen ins Gespräch kam. Oben auf der Dachterrasse ließ sich der Sonnenuntergang zwischen den Palmen im Nicaraguasee beobachten.

In einem gemütlichen Restaurant war ein extrem alter, extrem langsamern und extrem netter Besitzer gewessen. Da wir nach Caye Caulker das Motto "GO SLOW" schon verinnerlicht haben, konnten wir hier in den Stunden ruhig verbinden bis die zwei Getränke und das Essen ankamen. Belohnt wurden wir dafür mit einem grossen super leckeren gebratenen Fisch aus dem See in gut gewürzte Salsasauce.

Am zweiten Tag haben wir eine Rundfahrt um die Insel der Vulkane gemacht. Dabei einige Reservate, Strände, Landzunge und ein Natur Schwimmbecken (Oyo de Aqua) erwandert und dabei abgekühlt.

Am Café an der Ecke bekamen wir einen ordentlichen Mocca und Kuchen.
Beim Bezahlen wurde, wie so oft, erst in Doller ausgewiesen, als ich klar machte dass wir keine Doller hatten guckte mich der Besitzer komisch an. In einem kurzem Gespräch ergab sich, dass wir aus Europa kommen und Deutsche sind... und schwups hat er 10% Rabatt auf die Rechnung gegeben, die wir dann in Landeswährung bezahlt haben.



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